Zuerst möchte ich mich bei allen Teilnehmern an dem Workshop mit Jin in Fürth bedanken! Einige von Euch waren zum ersten Mal da, andere sind schon bekannte „Wiederholer“ (manche können halt nicht genug kriegen :-)). Zweifellos war es auch anstrengend, sowohl für die Neuen, als auch für die „older students“.

Bei zwei der „Neuen“ möchte ich mich besonders bedanken: Olaf Broch ist aus Norwegen zu uns gekommen und Krisztian Samu aus Ungarn. Beide sind zwar nicht völlig neu beim Taiji, waren aber erstmalig bei Jin in einem Workshop. Ich habe beide über Ihre Erfahrungen mit Taiji und Ihre Beweggründe zu Jin zu kommen befragt und sie haben gerne Auskunft gegeben. Das Besondere: sie antworten auf Norwegisch und Ungarisch. Die Videos seht Ihr hier.

Diejenigen von Euch, die schon öfter auf Workshops von Jin waren, haben vielleicht die gleiche Erfahrung gemacht, die auch ich immer wieder mache: obwohl Jin immer die gleichen Themen anspricht, so höre ich doch auch immer wieder Neues. Manches braucht Zeit um es umzusetzen, anderes höre ich einfach (noch) nicht. Wer Jin’s Einführung am Freitag Abend noch einmal nachhören will, schickt mir bitte eine Mail, dann schicke ich ihr/ihm den Link für den Download (Dateigrösse ca. 700 MB!).

Das vierte Video zeigt den Anfang der Form. Sowohl bei den Newcomern als auch den „older students“ geht es darum, die Prinzipien des Taiji möglichst genau umzusetzen. Es ist das gleiche Problem, nur auf einem anderen Level. Beginner tun sich oft noch schwer, die Bewegungen genau umzusetzen, deshalb noch mal der Ablauf und die Erklärungen zum Beginn der Form.

Zuletzt auch ganz herzlichen Dank an Jin, dass er wieder nach Fürth gekommen ist. Ihr könnt Euch auch schon im Kalender für 2016 den 1. bis 3. Oktober vormerken, wenn Jin wieder nach Fürth kommt.

 

Some thoughts after the workshop with Wee Kee Jin in October in Fürth

First let me thank everybody for coming to the workshop with Jin in Fürth! Some of you were first-timer others are well-known already (some cannot get enough :-)). And of course it was exhausting for newcomers and „older students“ as well.

Especially I would like to thank Olaf Broch who came from Norway and Krisztian Samu who came from Hungary. Both are not new to taiji but first-timers in a Wee Kee Jin-workshop. I asked both about their experiences with taiji and with Jin and they answered willingly. The special: they answered in Norwegian and Hungarian. To the videos.

Those of you who have been in Jin’s workshop before may have made the same experience as me: although Jin is always talking about the same things I hear something new from time to time. Of course some things need time to do other things I simply do not hear (yet). Who wants to listen to Jin’s explanations of friday evening again: please send me an email and I will send you a download-link (file size app. 700 MB!).

The fourth video shows the beginning of the form. For newcomers as well as for older students the goal is to bring the principles into the movement. It is the same problem but on another level. Beginners sometimes have difficulties to do the movement correct, so here is the movement and the explanations of the beginning of the form again.

Last but not least I would like to thank Jin for coming to Fürth! And please mark 1st to 3rd of October 2016 in your calendar when Jin is coming to Fürth again.

 

Immer wieder betont Jin, dass die Grundlage für gutes Taiji die Form ist. In der Einheit von Loosenings, Form, fixed and free Partnerwork (Push Hands), ist die Form buchstäblich zentral. So wie wir uns in der Form bewegen, bewegen wir uns auch mit unserem Partner. Wir können also an der Form erkennen, wie gut unser Push Hands ist.

Jin always emphasizes that the Form is the basis for good taiji. In the system of loosening exercises, form and fixed and free partner work (push hands), form is literally the basis. The way we move in the form is the way we move with our partner. Show me your form and I can see how good your push hands is.

Foto

War es das letzte Mal? Wie wir wissen, wird die Turnhalle in Plankstetten nächstes Jahr abgerissen. Für diesmal war es aber wieder ein spannendes und auch anstrengendes Üben. So mancher ist also die Treppen zur Halle etwas traurig hinauf gestiegen. Mancher vielleicht auch müde und erschöpft, denn das Training ist durchaus anstrengend und auch anspruchsvoll. Richtig sinken will schließlich gut geübt sein.

Dank an Peter und Rudolf, die wie immer prima organisiert haben, an Jin für den Unterricht und an Euch alle, die Ihr dabei wart und mir auf die Sprünge geholfen habt. Wer dazu ein paar Fotos anschauen will, bitte hier: Viel Action in Plankstetten

Lieber Roland,

ganz herzlichen Dank für die Möglichkeit, bei Dir in Haßfurt zum dritten Mal auf dem Push-Hands-Treffen zu üben! Du, Deine Frau Sabrina und nicht zuletzt Moritz seid wunderbare, sehr engagierte und freundliche Gastgeber! Dank auch dafür, dass wir in den prima Räumen der Volkshochschule üben können. Nicht zuletzt war auch heuer der Blick auf den Main wieder inspirierend (alles im Fluss und so …).

Dank ebenso an alle die da waren: Ihr wart sehr nette Übungspartner, mit denen „Partnerwork“ Freude macht und bereichert. In der Schule hat mir Lernen nicht so viel Spaß gemacht wie mit Euch! Ich hoffe, ich konnte Einigen von Euch auch in meinem Unterricht ein paar Denk- und Übungsanstöße mitgeben.

Kurz und gut: Ich freue mich darauf, wenn wir uns in spätestens einem Jahr alle wiedersehen!

Alles Liebe und herzlichen Gruß,
Herbert

P.S. Ein paar Fotos findet Ihr hier

und ein Video hier.

„Fröhliche Gesichter und sensible Hände“ im Thevo am 1. Mai beim Push Hands Üben – so hätte das Motto heißen können. Katrin und Herbert hatten zum Push Hands eingeladen in die schönen Räume des Thevo in Nürnberg.
Dazu noch ein paar Nachgedanken: es ging uns um die dem Taijiquan zugrunde liegenden Prinzipien, wie Sinken, Entspannen, Loslassen und innere Aufmerksamkeit. Wer Taiji übt, übt daher vor allem mit sich selbst. Der Partner ist ein methodisches Hilfsmittel um noch mehr zu sinken, noch mehr loszulassen als in der Form oder in irgendeiner anderen Einzel-Übung. Wir üben mit Partner, um unsere Ablenkung durch den Partner, der ja auch Angreifer sein könnte, zu überwinden und „trotzdem“ innerlich aufmerksam zu sein. Ob Steigen oder Sinken, fixed Push Hands, halbfreies Pushen oder freies Pushen, die Aufmerksamkeit ist (oder sollte doch) in uns sein. Der Partner ist „nur“ Mittel zum Üben. Dass es trotzdem viel Spaß machen kann, zeigten die Gesichter der Teilnehmer.
Herzlicher Gruß, Herbert & Katrin

Bilder von der Veranstaltung