Vielen Taiji-lern bereiten die Push Hands Schwierigkeiten. Während wir die Form einzeln und „in Ruhe“ laufen können, müssen wir uns beim Push Hands mit dem Thema Partner beschäftigen. Zu oft und zu leicht lassen wir uns im freien Pushen vom Partner beeinflussen: wir wollen „gewinnen“, nicht die Mitte verlieren, müssen überlegen wo wir „pushen“ können, usw. Dabei gehen die Prinzipien allzu leicht verloren. Was in der Form noch gut klappt (sinken und loslassen) geht mit dem Partner perdu.

Das Taiji bietet eine Hilfestellung, nämlich die fixed Pushes. In den fixed, also „festgelegten“ Pushes, üben wir langsam und gleichmäßig wie in der Form, aber mit Partner. Es gibt keinen Grund mehr, dem Partner zu zeigen wie „gut“ wir sind. Gefahr lauert eher auf der Seite, dass wir uns innerlich nicht mehr konzentrieren, sondern die Bewegungsabfolge langweilig wird und wir an Gott und die Welt denken, aber nicht an die Bewegung und so unseren Partner „verlieren“.

Auf dem internationalen Push-Hands-Meeting in Haßfurt üben wir vormittags fixed Patterns, bevor wir am Nachmittag „frei“ pushen. Zwei davon, continous plug and push (sog. swinging arms), sowie seven pushes, hat Loni im Film festgehalten. Hier könnt Ihr ihn Euch ansehen:

https://www.youtube.com/watch?v=Pjh8hslEHu8

Vielen Dank Loni, daß Du diesen Film aufgenommen und klasse editiert hat – und an meinen Partner Klaus, der so prima mitgemacht hat!